Die Entwicklertreffen, die ich bisher besucht habe, waren am ehesten mit „Keynote“ zu bezeichnen. Meist gab es Vorträge über geplante Veränderungen, notwendige Entwicklungsschritte und Diskussionen über den weiteren Weg des jeweiligen Projekts. Und auch, wenn der Name des WiHacks schon in eine andere Richtung deutet, hatte ich auch beim Entwicklertreffen von Widelands mit etwas ähnlichem gerechnet.
Die Wirklichkeit sah dann aber ganz anders aus. Als ich am Samstagnachmittag bei der dreitägigen Veranstaltung (Freitag bis Sonntag) aufschlug, existierte zwar eine Liste mit der Überschrift „Discussions“, doch um die Erörterung der einzelnen Punkte habe man sich bisher herumgedrückt. Stattdessen war man besonders stolz auf die verschiedenfarbigen Striche, von denen jeder für einen ausgemerzten Fehler im Spiel steht. Der WiHack ist auf den ersten Blick also eher eine „Bug Squashing Party“. Wenn man darüber nachdenkt, ist das beim sehr fortgeschrittenen Entwicklungsstand auch nicht weiter verwunderlich, schließlich ist schon überdeutlich, wie das Spiel werden soll.
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