Zunächst ein Mal möchte ich darlegen, warum ich überhaupt bloggen will: Der Grund ist denkbar einfach. Ich habe eine Meinung und möchte sie der Welt offenbaren. Daher wird nun von einer weiteren Stelle aus auf die Welt eingeredet. Hoffen wir, dass das Sprachwirrwarr der Blogosphäre sie nicht ertauben lässt, sondern dass sich aus der Interferenz vieler leiser Stimmen eine laute ergibt.
Als Titel dieses Blogs habe ich „Linkskapitalismus“ gewählt. Normalerweise nenne ich mich einen anarchistischen Kapital-Kommunisten, aber das soll eigentlich nur sagen, dass ich mich ungern in eine Schublade stecken lasse. Da ich mich aber gerne mit dem Individuum als Teil des ökonomischen Gefüges auseinandersetze, habe ich diesen Titel gewählt. Links ist als Gegenteil von reaktionär oder konservativ zu sehen, aber auch als Zeichen, dass der Mensch im Mittelpunkt steht, sowie als Huldigung von Gemeinschaft sowie Solidarität. Ich hoffe, dass ich nicht zu sehr von diesem Thema abkomme, aber so etwas kann ich nicht vorhersagen. Der Inhalt wird aber auf jeden Fall das Individuum betreffen, denn anders ist es gar nicht möglich. Eine wie auch immer geartete Gesamtheit oder Gruppe muss sich unweigerlich aus einzelnen Elementen zusammensetzen. Wie ihr in meiner Motivation schon erfahren konntet, interessiere ich mich zudem für Privatsphäre und den Schutz der selbigen. Ich halte sie für unersetzlich Wichtig für unsere Gesellschaft, denn Privatsphäre schützt das Individuum als solches; und nur durch Unterschiede kann die Welt vorankommen. Etwas gleiches kann nie besser sein.
Wie ihr bemerkt habt, ist hier viel Philosophie zu erwarten. Einzelne Einträge sollten daher in sich schlüssig sein, ich erhebe aber keinen Absolutheitsanspruch auf das hier Geschriebene, es ist eher eine Sammlung von Ideen, die mir richtig und wichtig erscheinen.