Wochen ohne Internet — eine Chronologie

Ich war eine Zeit offline. Damit anderen die gleichen Fehler nicht auch passiren, hier die Geschichte:

  • 28.07.2016: Bestellung 1&1 DSL 50 als Wechsel von der Telekom mit Rufnummernmitnahme und gekoppeltem Handyvertrag.
  • 04.08.2016: Kündigungsbestätigung der Telekom zum 25.11.16 samt Rechnung für Portierung.
  • 12.11.2016: 1&1 SIM-Karte (vorab erhalten und geschaltet) ohne Vorankündigung nicht mehr nutzbar. Anruf bei 1&1 ergibt, Bestellung sei aufgrund technischen Fehlers storniert. Neuerfassung sei kein Problem.
  • 18.11.2016: Mobilfunk funktioniert weiterhin nicht, 1&1: Option sei nicht wieder erfasst worden, wird jetzt nachgeholt. Interne Rufnummernportierung wird in Rechnung gestellt und als Guthaben erstattet.
  • 30.11.2016: 1&1 vermeldet Schaltung des DSL-Anschlusses, aber: Rufnummern wurden nicht portiert. Grund für die nicht erfolgte Portierung sein, dass die Telekom die Rufnummern nicht freigebe, weil der Anbieterwechsel nicht anerkannt würde. Die Telekom stellt ihre Leistung auch weiter in Rechnung. Auf Anraten der 1&1-Hotline leite ich der Telekom eine Bestätigung der Schaltung von 1&1 weiter.
  • 13.12.2016: Internetverbindung bricht ab, Störungsmeldung bei 1&1.
  • 14.12.2016: (Erneute, diesmal rückwirkende) Kündigungsbestätigung der Telekom zum 25.11.
  • 15.12.2016, Brief (datiert auf 13.12.16): Alle Telekom-Gebühren für die Zeit nach dem 25.11. werden erstattet.
  • 16.12.2016: Techniker soll zur Entstörung kommen. Anruf um 11:00, er sei bald da. Keiner kommt, keine Besserung.
  • 29.12.2017: Die Telefonnummern wurden zur 1&1 portiert, der Anschluss ist jedoch offline.
  • 07.01.2017: Letzte Störungsmeldung bei 1&1.
  • 09.01.2017: Auf Nachfrage bietet 1&1 UMTS-Stick (500MB/Tag) zur Überbrückung an. Der Mitarbeiter sagt außerdem, er könnte verstehen, wenn ich bereits storniert hätte. 1&1 sei da sehr kulant.
  • 14.01.2017: Als 1&1 weiterhin keinen Termin zur „Entstörung“ nennen kann, sage ich entnervt, sie könnten es auch lassen. Daraus wird telefonische Stornierung. (Der Vertrag gilt seither storniert. Eine Bestätigung in Textform habe ich erst auf mehrfache Nachfrage erhalten — siehe unten.) Mittlerweile ist mir aufgefallen, dass mein Webbrowser in Telekom-Branding darauf hinweist, mein Anschluss sei nicht aktiv. Daraus schließe ich, die Schaltung zu 1&1 habe nie stattgefunden und ich sei immer noch auf eine Telekom-Leitung gepatcht.
  • 14.01.2017: Telefonische Bestellung bei der Telekom (Magenta Zuhause M). Die Frage nach Rufnummernmitnahme bejahe ich. Es wird als Anbieterwechsel erfasst. Ich erkläre die Umstände und teile mit, dass der 1&1-Vertrag bereits storniert ist.
  • 15.01.2017: Die Simkarten der 1&1 werden deaktiviert (Mobilfunk und Überbrückungs-UMTS).
  • 16.01.2017: Mich erreicht von der Telekom ein Formular “Anbieterwechselauftrag” per Brief (datiert auf 14.1.), den ich postwendend abschicke.
  • 24.01.2017: Auf Nachfrage wird mir der 10.2.17 als frühestmöglicher Schaltungstermin bei der Telekom genannt. Ich vermute, es wurde in der Zwischenzeit wurde mein Anschluss zur 1&1 geschaltet. Eine Nachfrage bei der 1&1 ergibt, man könne mir nicht helfen, meine Kundennummer sei nicht mehr aktiv. Ich könne nur einen neuen Anschluss bestellen für den aber auch kein Schaltungstermin genannt werden könne. Laut Telekom will 1&1 die Rufnummern nicht rausrücken, die ich (wieder) mitnehmen wollte. Eine Schaltung ohne Rufnummern sie jedoch nicht möglich.
  • 25.01.2017: Wieder online per Surf-Stick UMTS (diesmal von der Telekom)
  • 26.01.2017: Schaltung als “Neuanschluss” soll schneller gehen. Ich bekäme Anschlusspreis nachträglich erstattet, wenn ich alte Rufnummern nachträglich portiere und dazu buche. Ich entscheide mich dafür.
  • 27.01.2017: 1&1 bestätigt die Stornierung: “Nach Überprüfung Ihres Auftrags bestätigen wir Ihnen hiermit, dass der von Ihnen bestellteTarif (…) von uns storniert wurde.”
  • 03.02.2017: Schaltung als Neuanschluss (vorerst ohne Rufnummernmitnahme sondern mit neuen Nummern)
  • 09.03.2017: Nachträgliche Rufnummernportierung, die Schaltung der zusätzlichen Rufnummern wir mir berechnet, dafür wird mir der Anschlusspreis erstattet. Immerhin.

Einstieg in Git
(unter Windows)

Nachtrag (2019): Ich empfehle mittlerweile die git-Anleitung von Roger Dudler.

In diesem Beitrag geht es um die Benutzung von Git unter Windows. Git ist ein Programm zur Versionsverwaltung. Wenn man ein Projekt hat, das aus mehreren Dateien besteht, kann man einen Projektstatus jederzeit sichern und bei Bedarf mit anderen teilen. Auch ist es möglich, Änderungen zwischen Versionen anzuzeigen oder auch rückgängig zu machen: Man hat sozusagen ein Backup der alten Versionen und kann jederzeit mit ihnen Vergleichen. Wenn mehrere Beteiligte gleichzeitig auf ihren Rechnern an einer Datei arbeiten, hilft Git auch, die verschiedenen Änderungen zusammen zu führen.

In diesem Tutorial wird davon ausgegangen, dass der Benutzer auf ein existierendes Projekt („Repository“) zugreifen will, das auf einem Git-Server gehostet wird. Gratis Hosting für Git-Projekte bieten unter anderem BitBucket oder GitHub. Da ich den Text für Gelegenheitsznutzer und Windows verfasse, benutze ich nach Möglichkeit nur die grafische Oberfläche. (Wenn man bestimmte Aufgaben oft zu erledigen hat, halte ich Kommandozeilenwerkzeuge eigentlich für benutzerfreundlicher als grafische Oberflächen. Grafische Oberflächen sind bei selterner Benutzung aber eine prima Gedankenstütze.)

Einstieg in Git
(unter Windows)
weiterlesen