Während ich seit jeher ein politischer Mensch bin, habe ich mich aus Parteien lange raus gehalten. Ein Grund ist, dass mein Fokus auf bundesweiten Themen lag. Und als Experte für Gewalt in Videospielen wollte ich von allen Seiten ansprechbar bleiben. Seit 2018 wohne ich nun wieder in Wiefelstede und mit den Kindern ist das Hobby Computerspiele in den Hintergrund gerückt. Durch meine Verbundenheit mit der Gemeinde wuchs in mir aber schnell der Wunsch, mich hier auf der kommunalen Ebene einzubringen. Ich habe mich mehrfach in Ratssitzungen begeben und geschaut, wer sich dort wie verhält. Mir ist es wichtig, einer der größeren Parteien anzugehören. Das hat zwei Gründe:
- Die Bekanntheit der Partei hilft, Positionen zu kommunizieren. Selbst, wenn eine Kleinpartei existieren sollte, mit der ich besser übereinstimme, ist den mir wichtigen Themen mit meienr Mitgliedschaft in einer bekannten Partei mehr geholfen.
- Parteienmitglieder bewirken die Positionierung einer Partei. Selbst wenn mir also einzelne Aspekte im Programm nicht komplett zusagen, kann ich innerhalb der Partei Überzeugungsarbeit leisten.
Und so bin ich nach kurzer Überlegung bei Bündnis 90/ Die Grünen beigetreten. Große Überschneidungen mit dieser Partei waren schon lange offensichtlich, so war ich 2009 zu Gast bei der BAG Medien und saß 2011 auf den Schienen vor einem Castor-Transport. Ich bin der Überzeugung, dass insbesondere in den Bereichen Energie und Klima auf kommunaler Ebene viel erreicht werden kann. Die Mitglieder des Ortsverbands waren hier von Anfang angenehme Ansprechpartner und nach meinem Beitritt wurde meine Expertise in diesen Bereichen schon für Anträge im Gemeinderat gefragt. In der vergangenen Jahreshauptversammlung wurde ich nun als Sprecher in den Ortsvorstand gewählt. Ich freue mich tierisch über das Vertrauen und auf die Zusammenarbeit mit den Parteifreunden.
Siehe auch: Mitteilung beim Ortsverband